”Tage der Orientierung” der Klasse 9a am Habsberg/Opf.

”Tage der Orientierung” sind eine Chance, das Fach Religion einmal ganz anders zu erleben. So haben wir vom Vorbereitungs-team uns darüber Gedanken gemacht, welches Thema unsere SchülerInnen in der 9. Klasse am meisten interessiert. In Absprache mit einigen SchülerInnen kamen wir auf das Thema ”Beziehungskisten”. Beziehungs-kisten sind sehr vielfältig, so dass die Beziehungen zu den Eltern ebenso angesprochen wurden wie die Liebesbeziehung zu einem Menschen, den man gern hat. Patentrezepte für alle Fragen und Probleme wurden zwar nicht gefunden, dafür aber um so mehr Gespräche zwischen den Jugendlichen, die doch so manch recht gute Lösungsvorschläge zu bestimmten Anfragen ergaben. Aber nicht nur das Gespräch stand im Mittelpunkt der Tage, sondern auch das Spielen. In Rollenspielen und Partnerübungen sind doch so einige Dinge in recht humorvoller Weise bearbeitet worden, so dass das Lachen mit Sicherheit nicht zu kurz kam. In sehr frischer und humorvoller Weise wurde die Aufgabe, eine Partnerschaftsanzeige zu erstellen, von den SchülerInnen gelöst. Neben dem inhaltlichen Teil gab es noch vielfältige Freizeitmöglichkeiten für die SchülerInnen wie z.B. Rutschpartien im Schnee (zur Freude der Mütter) oder Schneeballschlachten mit Ihrem Lehrer (zur Belustigung der Schülerschaft).

Da das Jugendhaus Habsberg sehr ruhig und weit ab von allem Trubel gelegen ist, wurde gerade die Stille und Ruhe an diesem Ort von unseren SchülerInnen als sehr wohltuend empfunden. Abschalten können, zur innerlichen Ruhe kommen können ist für unsere SchülerInnen doch nicht mehr so selbstverständlich. Einmal so richtig Zeit zu haben für MitschülerInnen und mit ihnen zu ratschen, das waren Möglichkeiten auf dem Habsberg, die sich oft bis weit in die Abend- und Nachtstunden hineingezogen haben (sehr zum Leidwesen der Lehrer!!!).

Zusammenfassend lässt sich feststellen:
Die Nächte waren kurz, die Tage dafür um so länger, das Essen war gut, die Lehrer und Schüler waren gut drauf, das Thema wurde sehr ernst und doch humorvoll behandelt. Die Hausleitung war sehr nett, und ein verletzter Lehrer hieß von da ab ”Humpelstilzchen”.