Melbourne3.4.2002 umd 17.20 Uhr How are you!? Das ist die offizielle Begruessung hier in Australien; ja, die fragen einen gleich als erstes, wie es einem geht! Also, wie gehts euch? Das koennt ihr mir natuerlich auch privat mitteilen unter robertaichner@web.de! Freue mich ueber jede Post! Und wie gehts mir? Bestens, bis auf kleinwenig Halsschmerzen, die sich wahrscheinlich durch die doch sehr kuehle Klimaanlagen in den oeffentlichen Verkehrsmitteln ergeben haben; oder ich habe mich am Strand verkuehlt, denn wieder waren eva und ich montags im Meer baden, nachmittags, und da schlug das Wetter kleinwenig um. Also, das Osterwochende liegt hinter uns und haben einiges unternommen. Am Karfreitag schliefen wir erstmal aus, um dann nachmittags weiter Sehenswuerdigkeiten der City zu erforschen. Vielleicht hole ich etwas weiter aus: Melbourne ist die viktorianischste Stadt in Australien. Man findet hier enrom viele Gebaeude im viktorianischen, neugotischen, neuromanischen und Empire-Stil. Die meisten befinden sich innerhalb des Rechtecks der City, also der Innenstadt. Diese ist im Schachbrettmuster angelegt, und somit findet man sich im Zentrum bestens zurecht: Von Norden nach Sueden verlaufen z. B Strassen mit Namen koeniglichen Anklangs (King-, Queen-, Elizabeth-, Williamsstreet...). Umgeben wird die Altstadt von einer Anzahl von zauberhaften Parks und im Norden bildet der Yarra River die natuerliche Grenze des Rechteckes. Aber auch die Subburbs sind sheneswert, aber dazu spaeter. In dieser City kann man schon vieles besichtigen. So gibt es dort die neoklassizistische State Library mit einem weltberuehmten Reading Room (vergleichbar mit amerikanischen Lesesaelen!!), der aber leider momentan wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist. Dann muss man unbedingt die versteckten Passagen aufsuchen: Empfehlenswert ist die Block-Passage mit einem wunderbarem alten englischen Cafe, sowie die Royal Arcade. Alte kuehle Passagen mit Nobelgeschaeften und ausgewaehltem Ambiente. Als weiteres viktoianisches Highlight waere noch die Town Hall zu erwaehnen, in der auch Konzerte stattfinden. Aber das alleine waere noch nicht das Besondere der Stadt: Faszinierende ist die Kombination zwischen alten Haeusern und riesigen Wolkenkratzern. Da steht schon mal ein Palace oder ein Terracehouse direkt vor einer Hochhausfassade mit schwarzen spiegelnden Fenstern! Klein wenig was von Manhattan! Das New York Feeling stellt sich endgueltig ein, wenn man noch die zahlreichen neugotischen oder - romanischen Kathedralen hinzunimmt, von denen die St. Patrick die schoenste ist, vor allem deshalb, da man an seiner Suedseite einen sich ueber Steinplatten ergiessender Bach mit kleinen Wasserfaellen findet, der von im Abstand von 5 Metern angebrachten Wasserschalen aus Stein gespeist, wird. Eine absolut beruhigende Szenerie, die noch durch in das Wasserbett eingemeiselten biblischen Spruechen unterstrichen wird. So, nun schliesst die Bibliothek und ich meinen Reisebericht, bis morgen dann and........ See You!!